Mittwoch, 28. Januar 2015

Hören – Sprechen – Lesen - Schreiben – Schmecken – Riechen – Fühlen

oder anders gesagt: Studienreise in die Provence  13.-20.12.2014

21.12.2012:
Ein müder Trupp Schüler und Lehrer klettert in Gera aus dem Bus. 17 Stunden Busfahrt zehren… Die Koffer haben alle ihren Besitzer gefunden, genau so wie der ORIGINAL(!) französische Käse, der aber auch wirklich beeindruckend müffelt und darum konsequent in die tiefsten Stauräume des Busses verbannt wird. In den Gedanken noch die Sonne der Provence - müssen wir nun wieder zwei Jahre warten ;o(    Joyeux Noël!!

13.12.2014:
Schüler und Lehrer im Reisefieber steigen in Gera in den Bus. 17 Stunden Busfahrt liegen vor uns. Nun geht es tatsächlich in die Provence – zu ORIGINAL (!) französischem Käse, ECHTEN Baguettes, WASCHECHTEN Franzosen! JIPPIIIIE !! Diesmal dürfen sogar einige Schüler aus der 9. Klasse mitkommen – angesteckt vom Frankreichfieber ihrer Lehrer. So ein Französischlehrer – PARDON!! Geografielehrer, der da immerzu vom Süden Frankreichs schwärmt – also, da MUSS Schüler doch einfach mit!
Wir sind nicht allein im Bus: Den „chapeau“ (sprich: schapoo = Hut) hat eine gewisse Frau Löffler vom Zabel-Gymnasium auf. In ihrem Gefolge einige weitere Lehrer – naja 7 Lehrer - die Schüler sind immer noch in der Überzahl…
(Zur Information: Madame Löffler organisiert schon seit Jahren diese Studienreisen nach Frankreich. Ihr ist es zu verdanken, dass der Reisepreis für diese Studienfahrt seit Jahren fast unverändert verblüffend preisgünstig ist – MERCI BEAUCOUP, Madame !!)

Unser offizielles Programm? Voll! Aber vor allem: Frankreich erleben. Außerdem hat sich jeder Schüler unserer Schule für einen zusätzlichen Bereich entschieden: Theatergruppe – Kunst – Geografie -  mit eigenen Aufgaben.

14.12.2014: Orange    Avignon

Was MACHEN die denn da?!
In Orange – das ist keine Farbe, sondern der erste Ort unserer Reise – gibt es ein antikes Theater. An der Bühne steht zwar „BERTRETEN VERBOTEN“ – aber: WAT MUTT, DAT MUTT. Die Schüler der Theatergruppe „stompen“ auf dieser antiken Bühne. Tolle Akustik!

In Avignon müssen wir unbedingt alle über den Weihnachtsmarkt – Glühwein gibt es auch, der heißt hier „vin chaud“. UND wir entdecken unser Lieblingswort: „SAUF“
In der Kombination mit „BUS“ wird’s fast kriminell. Aber „sauf“ ist ganz harmlos, es heißt „außer“.

15.12.2014: Aix en Provence, Carrières des Lumières, Beaux
Die Impressionisten geben erst einmal den Ton an: Cézanne und van Gogh. Eigentlich braucht man Zeit für Aix, es gibt so schöne kleine Gassen, Plätze, Brunnen und Cafés. Aber wir werden entschädigt: es geht in die CARRIÉRES DE LUMIÉRES. Verzaubert von Bildern Klimts und seiner Jugendstilzeit spielen wir mit Licht und Schatten:



Die „Großen“ haben heute ein spezielles Ziel: Marseille. Dort gibt es eine Uni und in Begleitung von Frau Zabel erforschen sie dort Studienmöglichkeiten.

Beaux (gesprochen: boo): das bedeutet Bauxit. Klingt ziemlich prosaisch für diesen romantischen Ort. Frau Bernstein entdeckt dort einen Mandelbaum, Thymian und – natürlich Lavendel. Julia findet den letzten kleinen Laden, und in dem allerlei Schätze.
Beaux – das ist ein kleiner Ort, ausgezeichnet mit dem Titel „eines der schönsten Dörfer Frankreichs“, aus dem Felsen errichtet, mit Burg und verwinkelten Gassen sowie einem fantastischem Ausblick ins Land.
Heute leben in dem Ort noch etwa 14 Menschen und 10 (???) Hunde.

16.12.2014: Pont du Gard, Arles
 Ein altes Aquädukt – das ist die „Pont du Gard. Dort stehen uralte Olivenbäume. Kaum zu glauben, dass sie über 1000 Jahre alt sind. Bei der vorletzten Studienreise haben einige Schüler mit Frau Scholtysek in einem der Bäume eine geheime Botschaft versteckt. Aber 2012 war sie leider unauffindbar. Darum versuchen wir das gar nicht erst.




Arles: dort gibt es eine Arena, in der noch heute Stierkämpfe stattfinden. Als wir dort sind, kämpft höchstens ein Arbeiter mit einem Eimer roter Farbe  Naja… und Felix versucht eine Katze samt Miau einzufangen – Fotomotiv natürlich.
Schaut doch mal, was wir in Arles für Wetter haben!! Die Jacken liegen neben uns und die Sonne wärmt…


17.12.2014: la mer Méditerranée!! Aigues Mortes et Saintes Maries de la Mer
Mistwetter !! Das Picknick von Frau Zabel, Frau Scholtysek und Frau Bernstein fällt buchstäblich ins Wasser. Aber!! Es gibt am Strand von Saintes Maries de la Mer wunderschöne und große Muscheln – keine 5 Minuten sind vergangen und alle hat das Jagdfieber gepackt. Picknick gibt’s trotzdem für die drei Lehrer. 
Und Nina versinkt im Anblick des Meeres; sie erschafft – echte Kunst – wer’s nicht glaubt: im Raum Spr I kann man ihre Bilder bewundern.
Wisst ihr was? Dort, in der Camargue gibt es 3 Besonderheiten: schwarze Stiere, weiße Pferde und die einzigen Flamingos in Europa. Und Frau Bernstein protestiert jetzt, denn in der Camargue, in Aigues Mortes gibt es die berühmten Salinen, d,h. dort wird Salz aus dem Meer gewonnen


18.12.2014: Sur le pont d’Avignon, l’on y danse, l’on y danse… »
Zut (= Mist !!!!) letzter Tag. Der Papstpalast in Avignon ist unser letztes Ziel. Eigentlich wäre ja auch die Brücke von Avignon Ziel unserer Neugier, aber naja, man kann nicht alles haben…
Am Nachmittag ist Heimreise. Schon vorbei die schöne Woche.
Wir könnten noch SOOOOOOOOO viel erzählen: vom Weihnachtsmarkt, von wirklich großen Supermärkten, von Steve, unserem Busfahrer, der mir uns 19 Runden im Kreisverkehr gefahren ist …

20.12.2014:
Ein müder Trupp Schüler und Lehrer klettert in Gera aus dem Bus. 17 Stunden Busfahrt zehren… Die Koffer haben alle ihren Besitzer gefunden, genau so wie der ORIGINAL(!) französische Käse, der aber auch wirklich beeindruckend müffelt und darum konsequent in die tiefsten Stauräume des Busses verbannt wird. In den Gedanken noch die Sonne der Provence - müssen wir nun wieder zwei Jahre warten ;o(    Joyeux Noël!!