Am 27. Februar 2019 startete unsere Reise nach Halle. Gerade
waren die Koffer verstaut und die Beine hochgelegt, hieß es auch schon wieder:
,,Helm und Schutzbrille auf -der Tagebau ruft!'' Als wir auf dem Gelände in
Profen ankamen, erstreckte sich vor uns die gewaltige Landschaft des
Braunkohleabbaugebietes. Der geologische Experte vor Ort klärte uns über die
Abläufe im Tagebau, die notwendigen Geräte sowie die geologischen Verhältnisse
im Raum Halle/Profen auf. Nach diesem Vortrag ging es für uns weiter nach
Halle. Kaum waren wir in der
Jugendherberge angekommen, stand auch schon der nächste Programmpunkt auf dem
Plan. Im Salinemuseum erfuhren wir viel über die Entstehung des Halleschen
Salzes, wie ebenfalls über dessen Förderung. Besonders interessant für uns
Schüler war dabei die neu eingeführte Experimentierstrecke im Museum. Dort
fanden wir heraus, wie Salz mit anderen Stoffen reagiert und hatten die
Möglichkeit, aus Sole Salz zu gewinnen. Der erste Tag neigte sich dem Ende.
Gemütlich verbrachten wir den Abend zusammen in der Jugendherberge.
Am nächsten Morgen starteten wir mit einem ausgewogenen
Frühstück, um uns für den Ausflug in die Martin-Luther-Universität zu stärken.
Dort wurden wir zu unserer Freude mit leckeren Pfannkuchen begrüßt. Professor
Dr. Degen führte uns dem Himmel ein Stückchen näher. Auf dem Dach hatten wir
die Möglichkeit, einen Rundblick über Halle zu erhaschen. Nachdem wir wieder
auf dem Boden der Tatsachen angekommen waren, wurde uns während der
Studienberatung bewusst, wie umfangreich ein Studium sein kann. Dennoch war das
Gespräch sehr aufschlussreich und gab uns viele Einblicke in das
Studentenleben. Um den Uni-Alltag zu komplettieren, hatten wir die Möglichkeit
in der Uni-Mensa Mittag zu essen und das schöne Wetter zu genießen. Damit
neigte sich unser Besuch dem Ende, doch der Tag war lange noch nicht vorbei. So
sprangen wir in die Straßenbahn um das nächste Ziel, das Landesmuseum für
Vorgeschichte, zu erreichen. Entgegen vieler Erwartungen gab es spannende
Fakten und Ausstellungsstücke zu bestaunen, sodass die Zeit wie im Flug
verging. Besonders die Himmelsscheibe von Nebra faszinierte uns Schüler sehr.
Kaum hatten wir das Museum verlassen, ging es weiter zur alten Universität
Halle. Unser kurzer Aufenthalt hier war dennoch durchaus erwähnenswert, da die
alte Architektur und die Studien- Atmosphäre einmalig waren. Tatsächlich war
unser Programm doch einmal zum Ende gekommen, sodass wir den zweiten und
letzten Abend nach Erledigung des Arbeitsauftrages in vollen Zügen genießen
konnten.
Eine äußerst spannende und aufschlussreiche Exkursion war
wie im Flug vergangen und ehe wir all die Ereignisse realisieren konnten,
verabschiedeten wir uns schon am Hauptbahnhof in Gera. Wir bedanken uns recht
herzlich bei unseren Lehrern Frau Bernstein und Frau Schmidt für die drei
tollen Tage.