Freitag, 8. März 2019

Geologische Exkursion nach Halle/Profen


Am 27. Februar 2019 startete unsere Reise nach Halle. Gerade waren die Koffer verstaut und die Beine hochgelegt, hieß es auch schon wieder: ,,Helm und Schutzbrille auf -der Tagebau ruft!'' Als wir auf dem Gelände in Profen ankamen, erstreckte sich vor uns die gewaltige Landschaft des Braunkohleabbaugebietes. Der geologische Experte vor Ort klärte uns über die Abläufe im Tagebau, die notwendigen Geräte sowie die geologischen Verhältnisse im Raum Halle/Profen auf. Nach diesem Vortrag ging es für uns weiter nach Halle.  Kaum waren wir in der Jugendherberge angekommen, stand auch schon der nächste Programmpunkt auf dem Plan. Im Salinemuseum erfuhren wir viel über die Entstehung des Halleschen Salzes, wie ebenfalls über dessen Förderung. Besonders interessant für uns Schüler war dabei die neu eingeführte Experimentierstrecke im Museum. Dort fanden wir heraus, wie Salz mit anderen Stoffen reagiert und hatten die Möglichkeit, aus Sole Salz zu gewinnen. Der erste Tag neigte sich dem Ende. Gemütlich verbrachten wir den Abend zusammen in der Jugendherberge.
Am nächsten Morgen starteten wir mit einem ausgewogenen Frühstück, um uns für den Ausflug in die Martin-Luther-Universität zu stärken. Dort wurden wir zu unserer Freude mit leckeren Pfannkuchen begrüßt. Professor Dr. Degen führte uns dem Himmel ein Stückchen näher. Auf dem Dach hatten wir die Möglichkeit, einen Rundblick über Halle zu erhaschen. Nachdem wir wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen waren, wurde uns während der Studienberatung bewusst, wie umfangreich ein Studium sein kann. Dennoch war das Gespräch sehr aufschlussreich und gab uns viele Einblicke in das Studentenleben. Um den Uni-Alltag zu komplettieren, hatten wir die Möglichkeit in der Uni-Mensa Mittag zu essen und das schöne Wetter zu genießen. Damit neigte sich unser Besuch dem Ende, doch der Tag war lange noch nicht vorbei. So sprangen wir in die Straßenbahn um das nächste Ziel, das Landesmuseum für Vorgeschichte, zu erreichen. Entgegen vieler Erwartungen gab es spannende Fakten und Ausstellungsstücke zu bestaunen, sodass die Zeit wie im Flug verging. Besonders die Himmelsscheibe von Nebra faszinierte uns Schüler sehr. Kaum hatten wir das Museum verlassen, ging es weiter zur alten Universität Halle. Unser kurzer Aufenthalt hier war dennoch durchaus erwähnenswert, da die alte Architektur und die Studien- Atmosphäre einmalig waren. Tatsächlich war unser Programm doch einmal zum Ende gekommen, sodass wir den zweiten und letzten Abend nach Erledigung des Arbeitsauftrages in vollen Zügen genießen konnten.
Eine äußerst spannende und aufschlussreiche Exkursion war wie im Flug vergangen und ehe wir all die Ereignisse realisieren konnten, verabschiedeten wir uns schon am Hauptbahnhof in Gera. Wir bedanken uns recht herzlich bei unseren Lehrern Frau Bernstein und Frau Schmidt für die drei tollen Tage.

Text: K Wachter; V. Rehnelt (geo11eA)