jour un: arivée, orange et avignon
Am Donnerstag haben wir uns um 19:30 in Gera getroffen und haben unsere Busfahrt in Richtung Frankreich um 20 Uhr gestartet. Während unserer wirklich anstrengenden 16-stündigen Fahrt machten wir aller 2 Stunden eine Pause, wobei wir auch am "Port du soleil" einen Stopp machten, laut Frau Bernstein war danach auch Sonne da, die leider nur sie gesehen hat. Unser erstes Ziel war Orange, eine Stadt nördlich von Avignon. Dort haben wir uns das "théâtre antique d'orange" angesehen, ein aus der Römerzeit stammendes Theater in der Stadtmitte von Orange. Danach hatten wir noch etwas Freizeit um uns die Stadt und auch das Winterdorf anzugucken.
Gegen 15:30 sind wir in unserem eigentlichen Ziel Avignon angekommen und haben hier unser Hotel bezogen. Danach haben wir unseren ersten Einkauf im Supermarkt gemacht und uns dann in Richtung Stadtmitte begeben. Hier haben wir uns die schöne Weihnachtsbeleuchtung der Stadt angeguckt. In unserer freien Zeit am Abend sind wir durch die Stadt geschlendert und haben Abendbrot gegessen bevor wir dann alle nach einem anstrengenden Tag früh Schlafen gegangen sind.
Am 17. Dezember 2022 besichtigten die Teilnehmer der Studienfahrt nach Frankreich das Musée de l‘huile d‘olive. Dort bekamen wir einen Einblick in die Olivenölherstellung und am Ende konnten alle an einer Verkostung von Olivenöl teilnehmen. Danach fuhren wir zum Lavendelmuseum „musée de la lavande“. Nach einer kurzen Dokumentation über Lavendel und weiteren Erklärungen von einer Mitarbeiterin, bekamen wir im Shop 20% Rabatt auf ihre Produkte. Weiterhin verteilten die Mitarbeiter mehrere Proben der Lavendelprodukte. Die Reise führte uns in die Berge. Dort bestaunten wir das „carrières des lumières“ . In dem ehemaligen Kalkstein-Steinbruch wurde eine weltweit einzigartige audiovisuelle Ausstellung über das Thema „venice la serenissima“ gezeigt. Schließlich besuchten wir das kleine Örtchen „Les Baux de Provence“. Auf unserem Weg zum „Château des Baux-de-Provence“, einer alten Burgruine, versüßten uns viele kleine Läden den Tag. Trotz des starken Windes war es ein schönes Erlebnis!
Texte: L. Pautzsch, T. Kötschau Fotos: A. Bernstein, L. Pautzsch, T. Kötschau
3. Tag
Heute ist Tag drei unserer Reise.
Um 9 ging es mit dem Bus los zu unserem ersten Ziel nach Aigues Mortes. Dort haben wir die Stadtmauer besichtigt, die eine Gesamtlänge von 1,6km hat und eine tolle Aussicht bietet. In dem dazugehörigen Museum lernten mehr über Ludwig IX, welcher die Stadtmauer erbauen ließ. Einige von uns stiegen auch die 132 Stufen des Tour de Constance hoch. Innerhalb der Mauern befindet sich die Altstadt mit vielen traditionellen Geschäften. Unser nächstes Ziel war die Küstenstadt les Saintes Maries de la mer. Hier besuchten wir die gleichnamige Kirche und setzten uns auf ihr Dach. Hinter den terrakottafarbenen Häusern konnten wir das Mittelmeer sehen. Der dortige Strand bot uns einen schönen Platz für unser Picknick. Gesättigt und erholt von der frischen Meeresluft fuhren wir zurück ins Hotel.
Text: Aimée Fischer, Fotos: Aimée Fischer, A. Bernstein
4. Tag
Am 19.
Dezember besichtigte unsere Reisegruppe die Pont du Gard. Dies ist ein
römisches Aquädukt, welches früher zur Beförderung von Wasser diente. Heute ist
es ein beliebtes Reiseziel für Touristen. Es gilt als eines der am besten
erhaltenen römischen Bauwerke. Außerdem wanderten wir zu einem
Aussichtsplateau, um die Pont du Gard aus einem anderen Blickwinkel zu
betrachten. Danach ging die Reise weiter nach Arles. Dabei handelt es sich um
eine französische Stadt in der Provence am Ufer der Rhône. Dort besuchten wir
die Arènes d’Arles. Das römische Amphitheater bot früher 25.000 Zuschauern
Platz. Heute kann man sich dort Stierkämpfe und Konzerte ansehen. Durch den
plötzlich einsetzenden Regen wurde uns die Erkundung der Arena erschwert.
Danach konnten wir unseren Aufenthalt in Arles noch genießen. Auf der Fahrt zum
Hotel versorgten wir uns schon einmal für die Rückreise nach Deutschland. Dafür
legten wir einen Zwischenstopp an einem kleinen Supermarkt ein. Die
Abendgestaltung in Avignon war uns anschließend freigestellt. Trotz des
regnerischen Wetters fand jeder von uns Gefallen an dem Ausflug!
5. Tag
Der letzte Tag unserer Frankreichreise ist angebrochen. Nach dem ausgiebigen Frühstück und Kofferpacken liefen wir das letzte Mal durch die Stadt Avignon.
Circa 20 min von unserem Hotel entfernt besichtigen wir den Papstpalast (frz. Palais des Papes = Palast der Päpste). Nicht nur wir, sondern vor allem Frau Bernstein waren begeistert von der Erkundung des Palastes mit einem Tablet (genannt Histopad). Eine Reise in die Vergangenheit, in der wir nach Schätzen im Palast suchen mussten, ermöglichte uns einen spannenden Aufenthalt.
In unmittelbarer Nähe des Papstpalastes liegt die Brücke Pont Saint-Bénézet, auf der unser letztes Gruppenfoto der Reise entstand und einige sogar zu dem bekannten Lied tanzten. Die Pont Saint-Bénézet gehört inzwischen zum Unesco-Welterbe „Historisches Zentrum von Avignon“.
Bis 14 Uhr blieb dann noch Zeit, um uns für die Busfahrt mit genügend Essen und Trinken einzudecken und noch ein wenig durch die Stadt zu schlendern. Baguette, Croissants und ein paar Souvenirs durften dabei nicht fehlen.
Punkt 14 Uhr waren alle Schüler im Bus und die Heimreise konnte angetreten werden. Anders als bei der Hinfahrt, glich der Bus nun jedoch einem kleinen Krankentransport. In jeder Ecke hustete und schniefte jemand.
Nach 15 Stunden Busfahrt trafen wir am Hauptbahnhof in Gera ein. Jetzt steht für die Meisten wohl auskurieren an erster Stelle.
Mit tollen Erlebnissen im Gepäck, an die wir uns noch lange erinnern werden, sind wir zurückgekehrt. Ganz herzlichen Dank vor allem an Frau Löffler, Frau Bernstein und Herrn Pradella, die uns diese Reise ermöglichten.