Wie im Ameisenhaufen war es in der Frühstückspause vor der Videokonferenz in der Russisch-Klasse 6. Waren es Aufregung, Nervosität oder Neugier? Das Besondere an dieser ersten Videokonferenz ist, dass die Schüler ja erst seit vier Monaten diese Sprache erlernen. Wir wollten zeigen, dass man durchaus schon in diesem frühen Stadium des Fremdsprachenlernens mit Partnern kommunizieren kann.
Endlich! Um 10 Uhr startete der Audiocheck im Beisein der Schüler, die nun endlich auch den virtuellen Raum sehen konnten und Bekanntschaft mit Nadja Blust, unserer Moderatorin, schlossen.
Im Winken und Zeigen von Teufelshörnchen waren alle schon perfekt.
Dann war es so weit. Die Konferenz startete um 10:15 Uhr und es wurde ganz ruhig im Raum. Aufmerksam folgten wir der Moderation von Nadja Blust, konnten uns von den sehr guten Deutschkenntnissen der gleichaltrigen Schülerin Pskow überzeugen.
Wir drei Lehrerinnen hatten wieder unser Drehbuch, nach welchem wir hervorragend arbeiten konnten. Alle Kinder hatten Nummern, damit sie sich ansprechen konnten. Die Namen der Kinder der Gegenseite waren an der interaktiven Tafel angebracht.
Besonders beeindruckten auch die Audios, bei denen die Kinder die persönlichen Angaben der Sprecher heraushören mussten und die speziell für dieses Treffen von uns erstellt wurden. Das Hören klappte sehr gut.
Diese Videokonferenz zeigte uns wieder einmal, dass Organisation und Absprachen wirklich den Erfolg sichern. Es wird bald ein Wiedersehen geben.
Audio für Deutsch als Fremdsprache (gesprochen von Elke Kolodzy)
Audio für Russisch als Fremdsprache (gesprochen von Larissa Larina)