Donnerstag, 25. Juni 2015

Der Kurs Darstellen und Gestalten Klasse 10 inszeniert "Die Welle" - Premiere am 25.06.15


Premiere „Die Welle“ Inszenierung des Kurses Darstellen und Gestalten Klasse 10


Zum Inhalt:

Schüler eines Gymnasiums – „Könnte es auch unser sein?“, sehen bei dem noch jungen Geschichtslehrer Ben Ross einen Film über den Holocaust. Die Reaktionen der Schüler bewegen Ross, denn auch er kann keine Antwort auf die Frage, wie es geschehen konnte, dass so viele Massen so sehr manipuliert wurden, geben. Heftig diskutiert wurde auch die Frage, ob eine derartige Manipulation in der heutigen Zeit überhaupt noch möglich wäre. Ross entschließt sich zu einem Experiment, indem er drei Grundsätze einführt:
  • Macht durch Disziplin 
  • Macht durch Gemeinschaft 
  • Macht durch Handeln 
Selbst der immer ausgegrenzte Robert findet sich plötzlich in der Gemeinschaft, die sich den Namen die „Welle“ gegeben hat, wieder, spürt die Nähe derer, die ihn immer gehänselt und verstoßen haben – er ist plötzlich jemand, der dazu gehört. Die anfänglich hochgelobte Gemeinschaft verselbständigt sich immer mehr und es entwickelt sich eine Eigendynamik, die darin eskaliert, dass ein Schüler brutal geschlagen wird.
Nun erkennt auch Ross, bedrängt durch seine Frau, die Schulleiterin, David und Laurie, die Gefährlichkeit dieses Experimentes. Er beruft eine Vollversammlung der „Welle“ ein und kündigt die Anwesenheit des Führers an. Aber die Schüler warten vergeblich auf den Anführer und fragen bei Ross nach. Dieser blendet das Bild von Hitler ein. „Das ist euer Führer!“ Geschockt von der Erkenntnis so manipuliert worden zu sein, versuchen die Schüler dieses Erlebnis schnell zu vergessen und werfen ihre Mitgliedsausweise weg. Nur Robert, der endlich Anschluss an seine Mitschüler gefunden hat, ist völlig verzweifelt und der eigentliche Verlierer.Herzlichen Glückwunsch zu dieser gelungenen Premiere. Die Schüler, die beständig die Rollen wechselten und somit ununterbrochen immer wieder auch den Perspektivwechsel praktizierten, spielten sehr authentisch mit Kopf, Herz und Verstand. Gefühle wie, Zweifel, Wut, Hohn, Stolz und viele weitere Emotionen wurden bravourös umgesetzt. Die eingeblendeten Audios und Filmsequenzen unterstützten das Stück zusätzlich und trugen dazu bei, die Authentizität und Aktualität des Stückes noch mehr zu betonen.


Ein großes Dankeschön gilt allen beteiligten Schülern und ihrer Kursleiterin Katrin Zabel. Von dieser Truppe ist sicher noch ganz, ganz viel zu erwarten. Toll, dass es euch gibt und ihr unserer Schule ein ganz besonderes, einmaliges Profil verleiht!
Elke Kolodzy


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