Alice im Wunderland
Zu dieser von Eltern, Mitschülern und Lehrern sehr gut besuchten Premiere präsentierten die SchülerINNEN der 10.Klassen im Wahlfach D&G ihre Abschlussarbeit.
Zu dieser von Eltern, Mitschülern und Lehrern sehr gut besuchten Premiere präsentierten die SchülerINNEN der 10.Klassen im Wahlfach D&G ihre Abschlussarbeit.
Grundlage für die selbst geschriebenen Texte, welche die Kreativität der Schüler spiegeln und die Basis für Script und Choreografie darstellten, waren sowohl das Buch von Lewis Carroll "Alice’s Adventures in Wonderland" (erstmals erschienen 1865), als auch der gleichnamige Film.
Was wäre, wenn man jetzt einfach mal an etwas Unmögliches denkt? An etwas, wovon man schon lange träumt? An eine andere Welt oder einen versteckten Ort und das täglich und immer wieder... bis dieser Teil von einem selbst wird und man ihn nutzt um der langweiligen Realität zu entkommen, um sie zu vergessen.
Wie wäre es, sich einfach mal etwas Unvorstellbares vorzustellen, sich Welten zu erträumen, an die noch kein Mensch je gedacht hat? Aber was passiert, wenn all dies zur Realität wird? Unglaublich, oder?
Auf die Fragen, wer sie eigentlich ist und wo sie denn doch hingehören soll, fand die kleine Alice keine Antwort.
Laufend schwebten diese Hirngespinste durch ihren Kopf und ständig passierten diese komischen Dinge...
Nichts mehr hielt sie und eines Tages folgte sie einem Hasen, oh nein, entschuldigt, einem Kaninchen. Und nach vielen Stürzen, körperlichen Veränderungen war die kleine Alice im Wunderland. Von bunten Blumen, über komische Zwillinge bis hin zu einer, über beide Ohren grinsenden, Grinsekatze war alles dabei.
Im Wunderland lernt Alice, was es bedeutet echte Freunde zu haben, sich mutig zu beweisen und für andere da zu sein. Doch auch das wunderlichste Wunderland hat so seine Tücken. Nach unzähligen Abenteuern und Crocketspielen muss leider jede schöne Erfahrung oder ein Traum ein Ende haben, doch das war lange noch nicht alles…
Die Schülervorstellung findet am 14.06.2018 vormittasg in unserer Aula statt.
Text: M. Thom-Wilhelm; Foto: J. Schimmel
Text: M. Thom-Wilhelm; Foto: J. Schimmel
Subjekt 328
Aber was ist, wenn man diesen Traum hat – einen schönen Traum von einem besseren Leben … Und dann aufwacht… und immer noch meint, man müsste träumen – einen Alptraum, der aber real ist und nicht enden will, weil einen niemand ernst nimmt und alle Bemühungen umsonst sind. Was dann?
Im Anschluss an die Premiere der Zehntklässler präsentierten die SchülerInnen des DG-Kurses Klasse 12 ihr verstörendes Stück „Subjekt 328“. Auf der Grundlage des Dramenfragments „Woyzeck“ von Georg Büchner thematisierten sie das Leben eines typischen Underdogs, dem schon der Start ins Leben von einem tyrannischen Vater und verständnislosen Lehrern erschwert wird.
Woyzeck lernt Marie kennen und er versucht, sich und seiner kleinen Familie ein akzeptables Leben zu ermöglichen. So arbeitet er als Müllsammler in der städtischen Parkanlage, als Küchenhilfe und unterzieht sich als „Subjekt 328“ pharmazeutischen Experimenten eines gewissenlosen Wissenschaftlers, was zu zunehmenden Wahnvorstellungen führt.
Maries Treuebruch – sie betrügt ihn mit einem attraktiven Polizisten – zieht Woyzeck vollends den Boden unter den Füßen weg.
Damit ist doch wohl klar, dass nur er den kaltblütigen Mord an Marie verübt haben kann. Oder?