Mittwoch, 20. November 2024
im Kreisfinale "Jugend trainiert für Olympia" klaren Sieg errungen
Eindrucksvolle Lesemomente beim Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs der 6. Klassen
Der Wettbewerb war in zwei Runden aufgeteilt. In der ersten Runde präsentierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeweils einen dreiminütigen Wahltext. Hier bewiesen sie mit ihren sorgfältig ausgewählten Textpassagen, dass sie nicht nur technisch versiert lesen, sondern auch in der Lage sind, Stimmungen und Charaktere lebendig werden zu lassen. Zu den vorgetragenen Werken zählten unter anderem Klassiker und beliebte Jugendromane wie Harry Potter und der Stein der Weisen von J.K. Rowling, Tintenherz von Cornelia Funke und Ruby Fairygale von Kira Gembri. In der zweiten Runde galt es, einen zweiminütigen Fremdtext vorzutragen. Diese Aufgabe verlangte von den Teilnehmern die Fähigkeit, einen unbekannten Text sicher und ausdrucksstark vorzutragen.
Die Bewertung erfolgte durch eine fachkundige Jury, die aus Frau Hägebarth sowie den Schülerinnen Nora und Alina aus der 11. Klasse bestand. Dabei achteten sie besonders auf die Lesetechnik, die Interpretation sowie die Auswahl der Textstelle in der ersten Runde. Die Entscheidung fiel nicht leicht, da alle Teilnehmer ein hohes Niveau zeigten. Liz Burglin wird nun die Schule beim Regionalwettbewerb des Landkreises Gera vertreten.
Ein besonderer Dank gilt Frau Kühn für die hervorragende
Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs sowie Herrn Hermann, Herrn Köring
und Frau Hägebarth für ihre tatkräftige Unterstützung. Wir gratulieren der
Siegerin herzlich und wünschen ihr viel Erfolg bei der nächsten
Wettbewerbsrunde!
Besonders erfreulich war, dass der Vorlesewettbewerb auch über den eigentlichen Rahmen hinaus Wirkung zeigte: Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a nutzten den Wettbewerb als Inspiration, um über die Bedeutung des Vorlesens im Spracherwerb nachzudenken. Als Beispiel dafür dient ein kurzer Text von Milaine und Hannah, der die Rolle des Vorlesens für das Lernen und die Sprachentwicklung aufzeigt.
"Durch das Vorlesen von Texten kommen Kinder in den Kontakt mit neuen Wörtern, Ausdrucksweisen und Satzstrukturen. Dadurch wird der Wortschatz erweitert und die Kinder verstehen neue sprachliche Nuancen sowie Synonyme besser. Zusätzlich wird beim Vorlesen die Lesekompetenz entwickelt, so lernen die Kinder, Texte deutlicher und flüssiger zu lesen. Außerdem wird durch das Vorlesen mehr Wissen erworben. Zudem fördert Vorlesen die Kreativität, die Fantasie und auch das Vorstellungsvermögen. Die Kinder können sich durch Texte eine eigene „Welt“ vorstellen und ihre Fantasie frei entfalten.
Auch für das Vorlesen spricht, dass der Fokus auf einer Sache liegt sowie die Förderung der Konzentration. Somit richtet sich der Fokus der Außenstehenden auf das Zuhören. Der Fokus der Lesenden liegt auf dem konzentrierten, fehlerfreien Vorlesen. Ein wichtiger Grund zum Vorlesen eines Textes ist ebenfalls das wachsende Selbstbewusstsein, welches sich daraus entwickelt. Die Vorleser*innen lernen, laut vor anderen Personen zu sprechen.
Oft werden die „Heldenfiguren“ der Geschichte als Vorbilder gesehen, da sie beispielsweise für Gerechtigkeit, Zusammenhalt oder Verwirklichung der Träume stehen. Somit nehmen Figuren von Geschichten eine Vorbildfunktion ein und ermutigen dadurch die Kinder, für sich selbst einzustehen. Das fördert ihr Selbstbewusstsein und spielt eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Kinder. Andererseits steigert es die Empathie der Vorlesenden als auch der Zuhörenden. Sie lernen, sich in die Situationen und Gefühlslagen anderer hineinzuversetzen. Somit gehen sie möglicherweise besser auf andere Menschen ein und versuchen, deren Probleme zu verstehen.
Abschließend kann man sagen, dass das Vorlesen eine
zentrale Rolle in der menschlichen Entwicklung spielt. Sie entwickeln zunehmend
bessere kognitive Fähigkeiten. Zudem fördert das Vorlesen die
Sprachentwicklung, das Selbstbewusstsein sowie die Empathie in verschiedensten
Situationen. Doch auch für die Zuhörenden ergeben sich dadurch mehrere
Vorteile, wie beispielsweise den Fokus auf eine spezifische Sache. Das Vorlesen
sollte also niemals vernachlässigt werden und daher ist es schön, dass diese
Fähigkeit durch Wettbewerb, wie diesen, gefördert werden."
Donnerstag, 14. November 2024
"Jugend trainiert für Olympia 2024" Volleyball der 10-12. Klassen
Sonntag, 3. November 2024
Einen eigenen Globus basteln und die Kontinente kennenlernen
Mittwoch, 30. Oktober 2024
Kurzfilmdreh für Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 5 und 6 mit einem Team aus Berlin
Samstag, 26. Oktober 2024
Osterlandgymnasium Gera - die schnellste Schule Thüringens 2024
Zum zweiten Mal nach 2022 (Platz 4) nahmen die besten Leichtathleten des Osterlandgymnasiums Gera (Jahrgänge 2012-2014) am 24.10.2024 beim SprintCup- „Schnellste Schule Thüringens gesucht“ in Erfurt in der Leichtathletikhalle teil.
Bei der anschließenden Siegerehrung waren Überraschung und Freude der Osterländer riesengroß, denn zum ersten Mal geht der begehrte Wanderpokal nun für ein Jahr nach Ostthüringen.
Folgende
Schülerinnen und Schüler vertraten das Osterlandgymnasium:
Mara Weise,
Johanna Kahnt, Nina Malitz, Luise Rössel, Hanna Heusinger von Waldegge sowie
Joko und Anjo Kozeny, Levi Pitschel, und Frederik Schwalbe.
Betreuer: Mirko
Schnelle
Herzlichen
Glückwunsch zu diesem tollen Erfolg!
Dienstag, 22. Oktober 2024
Feierliche Verabschiedung unserer lieben und langjährigen Schulsachbearbeiterin
nach 30 Jahren voller Hingabe und unermüdlichem Einsatz geht nun eine Ära zu Ende – und es fällt schwer, die
richtigen Worte zu finden, um dir dafür zu danken.
Du warst nicht nur das Herz und die Seele dieser Schule, sondern auch ein
Ankerpunkt für Schüler, Lehrer und Eltern. Mit deinem freundlichen Lächeln,
deiner Geduld und deiner stets helfenden Hand hast du den Alltag für uns alle
ein Stück leichter gemacht.
So viele Jahre hast du uns mit deiner Hilfsbereitschaft und Kompetenz begleitet, so oft hast du deine Arbeit für uns unterbrochen. Du warst nicht nur die gute Seele unserer Schule, sondern auch eine Freundin und Vertraute für viele von uns.
Wir verabschieden dich mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Wir werden dich vermissen und wir wünschen dir von ganzem Herzen
alles Gute für deinen wohlverdienten Ruhestand.
Danke für alles, was du für uns getan hast.
Und du sollst wissen: Unsere Tür steht für dich immer offen.
Herzlichst grüßt dich das gesamte Kollegium.
Freitag, 18. Oktober 2024
Bericht Lesung und Zeitzeugengespräch Lutz Rathenow
Am 18. Oktober fand am Osterlandgymnasium eine Lesung mit dem Schriftsteller und Zeitzeugen Lutz Rathenow statt. Die Veranstaltung richtete sich zunächst an die Schülerinnen und Schüler der 11. und 12. Klassen. Im Mittelpunkt standen Auszüge aus Rathenows Werk Trotzig lächeln und dasWeltall streicheln. Mein Leben in Geschichten. Darin schildert er seine Erfahrungen als Schriftsteller in der DDR, seine Jugend in Ostthüringen und die Herausforderungen, die das Leben in einer überwachten Gesellschaft mit sich brachte.
Neben der Lesung führte Lutz Rathenow Gespräche mit den
Schülerinnen und Schülern. Dabei ging es um das Schreiben, den Alltag in der
DDR und sein Aufwachsen in Jena. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit,
Fragen zu stellen und so einen direkten Einblick in die Zeitgeschichte und die
Erfahrungen eines Zeitzeugen zu erhalten. Die Veranstaltung wurde durch die
Landeszentrale für politische Bildung Thüringen ermöglicht.
Im Anschluss bot Lutz Rathenow eine zusätzliche Lesung für
die 5. Klassen an. Aus seinen Kinderbüchern wie Der Elefant auf dem Trampolin
und Ein Eisbär aus Apolda las er unterhaltsame Geschichten vor, die bei den
jüngeren Schülerinnen und Schülern gut ankamen. Diese zeichneten sich
insbesondere durch das Spiel mit Sprache aus, was in der 5b zum Wunsch führte,
es direkt in den nächsten Unterrichtsstunden selbst zu probieren.
Zum Abschluss überließ er der Schulbibliothek einige seiner
Bücher, darunter seine Kinderbücher und den Fotoband Ostberlin.
Die Lesung war eine gelungene Veranstaltung, die für
verschiedene Jahrgangsstufen interessante und lehrreiche Einblicke bot. Ein
herzlicher Dank gilt Lutz Rathenow für seine Zeit und die großzügige
Unterstützung der Schulbibliothek. Ein besonderer Dank gilt zusätzlich Herrn
Machoy, der die Veranstaltung initiiert und die Organisation maßgeblich
unterstützt hat.
Bilder und Text: T. Köring